Probeartikel aus Texte & Kontexte
TEXTE & KONTEXTE Nr. 169/170 (1-2/2022)
TuK 169-170 – Inhaltsverzeichnis
Zum Stand der Dinge bei TEXTE & KONTEXTE
A.Bedenbender, Kein Helfer, sondern selbst ein Opfer. Simon von Kyrene (Mk 15,21)
TEXTE & KONTEXTE Nr. 150 (2/2016) Biblische Hermeutik: Beiträge von Ton Veerkamp, Gerhard Jankowski, Anke Wolff-Steger, Matthias Loerbroks, Dick Boer.
Hier ist das ganze Heft zum Download: Texte und Kontexte Nr. 150
TEXTE & KONTEXTE Nr. 103/104 (3-4/2004, 27. Jg.)
Bedenbender, A. Das „Messiasgeheimnis“ im Markusevangelium.
Einleitung: Ein verstörtes Evangelium. (Ganzer Artikel)
Anhang: Vom Kopfkissen Jesu oder: So unterhaltsam kann synoptische Lektüre sein. (Ganzer Artikel)
TEXTE & KONTEXTE Nr. 91/92 (3-4/2001, 24. Jg.) [lieferbar]
Apostelgeschichte I
Bedenbender, A.: Simon, Johannes und Alexander – drei Hasmonäer im Neuen Testament. S. 171-176.
Wie Simon, der Vater des Alexander und des Rufus, in Mk 15,21, so verweisen auch die in Apg 4,6 neben Hannas und Kaiphas erwähnten Gestalten Johannes und Alexander auf prominente Herrscher des Hasmonäergeschlechts. Der kurze Beitrag geht der Frage nach, was dieser zunächst so anachronistisch wirkende Bezug jeweils zu bedeuten hat. (Ganzer Artikel)
TEXTE & KONTEXTE Nr. 89 (1/2001, 24. Jg.) [lieferbar]
Von Heiligem und Unheiligem. Abendmahl und Antijudaismus.
Wulz, G.: Neuer Wein in neuen Schläuchen. 40 Jahre christlich-jüdisches Gespräch in der evangelischen Kirche. S. 39-50.
In den letzten Jahren ist der Gedanke einer gezielten Judenmission im evangelischen Deutschland wieder salonfähig geworden. Offenbar gibt es in dieser Frage keinen linearen Fortschritt, vielmehr muß wohl Generation von neuem auf die Israelvergessenheit aufmerksam gemacht werden und den tief verwurzelten, immer noch wirksamen Antijudaismus erst einmal erkennen und dann auch aus der Lehre austreiben. Da gibt es kein „ein für allemal“. (Ganzer Artikel)
Andresen, D.: Drucksache oder lebendiges Wort? Über das Heilige an der „Heiligen Schrift“. S. 3-12.
Der biblische Gott bestätigt nicht die Gipfelerfahrungen und Steigerungswünsche des homo religiosus. Im Gegenteil: er durchkreuzt sie. Er sabotiert jede Form der Sakralisierung des Bestehenden, wie mächtig es sich immer gebärden mag. Um das menschliche Maß wiederherzustellen, läßt er sich sogar darauf ein, die höchst unzulänglichen menschlichen Stimmen der biblischen Schreiber zu „heiligen“ – nicht zum „heiligen Buch“, nicht zur „Drucksache“ , sondern zum lebendigen Wort. (Ganzer Artikel)
TEXTE & KONTEXTE Nr. 87 (3/2000, 23. Jg.) [lieferbar]
Abschied vom Messias. „Sein Blut komme über uns …“
Veerkamp, T.: Gespenster von Jesus (Mt 14,22-33). Für Friedrich-Wilhelm Marquardt. S. 18-31.
Die Text des NT verabsolutieren nicht einfach eine bestimmte Hoffnung, sie handeln auch von ihrer Anfechtung. Der Sieg Roms im Jüdischen Krieg hatte den Messias-der-nicht-eingegriffen-hatte zum Gespenst werden lassen, darum bieten die kanonischen Evangelien, wenn sie von Jesus sprechen, auch eine ganze Reihe von Gespenstergeschichten. Die Erzählung vom Seewandel Jesu in Mt 14 ist eine davon. (Ganzer Artikel)
Bedenbender, A.: „Sein Blut komme über uns …“ Überlegungen zum Passionstext Matthäus 27,1-26. S. 32-48.
Gerade eine der am stärksten antijüdisch wirkenden Passagen des NT, die Pilatusszene des Matthäusevangeliums mit der sogenannten „Selbstverfluchung“ oder „Selbstenterbung“ Israels läßt sich auch ausgesprochen israelfreundlich deuten. Pilatus wird wesentlich kritischer gesehen als in den meisten Kommentierungen, und auch auf die Gestalten des Judas und des Jesus (!) Barabbas fällt dabei neues Licht. (Ganzer Artikel)
TEXTE & KONTEXTE Nr. 76 (4/1997, 20. Jg.) [lieferbar]
Grundworte II: Name
Bedenbender, A.: Biene, Fackel, Blitz. Zur Metaphorik der Namen in der Deborageschichte (Ri 4-5). S. 43-55.
Der Artikel führt aus, daß die Erzählung von der Deboraschlacht höchst durchdacht komponiert ist und daß dabei insbesondere eine große Zahl von Personennamen nicht zufällig (oder aufgrund historischer Tatsächlichkeit) im Text steht. Es sind bedeutungsvolle Namen, deren Aufschlüsselung für das rechte Verständnis der Geschichte entscheidend ist. Die humorvolle wie die politische Dimension des Textes kann nur verstehen, wer sich von den Namen leiten läßt. (Ganzer Artikel)
TEXTE & KONTEXTE Nr. 70 (2/1996, 19. Jg.) [vergriffen]
Das Scheitern des Messianismus / Vom protestantischen Antijudaismus
Veerkamp, T.: Das Scheitern der messianischen Bewegungen und die Entstehung des Christentums. S. 21-31.
Referat auf dem Colloquium des Lehrhauses im Februar 1996. Hier wurde mit einigen kräftigen Strichen die politische Geschichte hinter den Texten jener Sammlung von Schriften, die man heute immer nur „Neues Testament“ nennt, dargestellt. Anschließend wurde gezeigt, wie unterschiedlich die Versuche sind, mit der Katastrophe des judäischen Volkes im Jahre 70 zu Rande zu kommen, und wie aus ihrer Vielfalt eine neue Weltreligion, das Christentum, entsteht. (Ganzer Artikel)
TEXTE & KONTEXTE Nr. 69 (1/1996, 19. Jg.) [vergriffen]
Grundworte I Wolff-Steger, A.: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. S. 27-45.
In der Schöpfungsgeschichte geht es nicht um den Versuch, die Entstehung der Welt zu erklären. Die Schöpfung gehört in die Geschichte Israels hinein. Gen 1 erzählt die Zuwendung Gottes und sein bedingungsloses Ja zu seiner Schöpfung: „Und siehe, es ist sehr gut!“ Die universale Schöpfung von Himmel und Erde steht im Dienst der Geschichte Israels und erfährt ihren Fortgang in der partikularen Geschichte der Väter und Mütter und der Erwählung Israels. Die Trennung der Urgeschichte von der Geschichte Israels ist damit nicht biblisch. Die Aussagen zur Schöpfung bei Deutero-Jesaja zeigen die enge Verbindung vom Gott des Exodus zum Schöpfergott. (Ganzer Artikel)
Bedenbender, A.: „Der Sündlose unter euch werfe als erster auf sie einen Stein“ (Joh 8,7).
Überlegungen zur Geschichte von Jesus und der Ehebrecherin, ausgehend von einem Satz, der nicht so unschuldig ist, wie er tut! S. 21-48. Wörtlich verstanden, weist die Geschichte von Jesus und der Ehebrecherin eine Reihe von erstaunlichen Ungereimtheiten auf. (Das Fehlen des Ehebrechers ist nur eine davon!) Die Probleme verschwinden sämtlich bei einer allegorischen Interpretation. Zunächst sieht es freilich so aus, als sei für diesen Konsistenzgewinn ein hoher Preis zu bezahlen – enthält doch die klassische, von den Tagen Augustins bis ins 19. Jh. hinein weitverbreitete allegorische Deutung der Perikope eine eindeutig antijüdische Botschaft. Die vorliegende Auslegung zeigt jedoch, wie zwischen der Skylla der narrativen Inkohärenz und der Charybdis des Antijudaismus hindurchzusteuern ist. (Ganzer Artikel)